Vor allem in Entscheidungssituationen ist die Aktivierung unseres ganzheitlichen Wissens wichtig

Der Kopf sagt ja, der Bauch sagt nein?
Vor allem in Entscheidungssituationen sollten wir uns nicht auf unseren Verstand allein verlassen. Nur aus unserem ganzheitlichen Wissen heraus finden wir Antworten auf so gut wie jede Lebensfrage. Nur was soll das sein, ganzheitliches Wissen? Es ist die Synergie aus allem Wissen, was wir haben.

Die linke und die rechte Hirnhälfte erfüllen unterschiedliche Funktionen, diese Tatsache ist fast schon Allgemeinwissen. Kaum jemand ahnt jedoch, welche faszinierenden Fähigkeiten vor allem die rechte Gehirnregion im Detail besitzt – und warum sie für die Findung von auch gefühlt guten Entscheidungen so unglaublich wichtig ist.

Worin unterscheiden sich genau die rechte und linke Hälfte?
Sicher haben Sie auch schon einmal gehört, dass die linke und rechte Hirnhälfte jeweils unterschiedliche Funktionen wahrnehmen: Während in der linken Gehirnhälfte vor allem das lineare, logische Denken stattfindet und das Verbalisieren von Gedanken, ist die rechte Hirnregion vor allem für die emotional-kreativen Vorgänge und das bildhafte Denken zuständig.

Weniger bekannt ist, dass in der rechten Hirnhälfte emotionale Erfahrungen zudem intuitiv sortiert und priorisiert werden und wir an dieser Stelle Wichtiges von Unwichtigem trennen. Ich würde die rechte Gehirnhälfte daher im Grunde als überlegen bezeichnen, denn ihre faszinierenden Fähigkeiten, gelebtes Wissen ganzheitlich zu verarbeiten, ermöglicht uns letzten Endes eine gute und kreative Lösungsfindung und eine stimmige Entscheidung.

Testen Sie den Unterschied.
Sie haben Zweifel, wenn ich von der Überlegenheit der rechten Hirnhälfte spreche? Dann lassen Sie sich doch mal auf folgendes Experiment ein. Gucken Sie sich über 1,5 Stunden eine Nachrichtensendung an und versuchen Sie anschließend wiederzugeben, was Sie alles erfahren haben. Wiederholen Sie den Versuch mit einem Spielfilm von derselben Länge – merken Sie den Unterschied? Tatsache ist: Die reine Aneinanderreihung von Fakten ist für uns wesentlich schwerer zu erinnern, als das, was uns auf der emotionalen und vor allem bildlichen Ebene erreicht, also Gesichter, Geschichten, Schicksale. Doch warum ist das so? Ganz einfach: Der reine Verstand ist schnell zu ermüden, denn bloßes Faktenwissen spricht nur einen Teilbereich unseres Gehirns an. Wenn wir Dinge ganz (-heitlich) verstehen und umsetzen wollen, braucht es zwingend auch die Mitwirkung unserer rechten Gehirnhälfte. Wissenschaftler wie Prof. Julius Kuhl nennen den Bereich rechts vorn das „Selbst“ – was einen Hinweis darauf gibt, dass rechts nicht nur unser ganzheitliches Wissen verortet ist, sondern https://www.psi-theorie.com/

Der Grund für empfundene Sinnlosigkeit
In meiner Coaching-Praxis erlebe ich nun sehr häufig, dass die Coachees ihre linke Gehirnhälfte äußerst gut „trainiert“ haben – also auf rationaler Ebene ihre Situation, Probleme und Fragenstellungen klar erfassen können. Häufig kreisen letztere im Übrigen um Themen wie: Welcher Job passt wirklich zu mir? Warum bin ich irgendwie nicht glücklich? Welchen Sinn will ich meinem Leben geben? (mehr zum personal coaching)

Wenn diese Menschen dann beispielsweise die logische – und nach außen hin vernünftig scheinende – Fortsetzung Ihrer (Karriere-)Lebensläufe in Betracht ziehen, empfinden sie dennoch fast immer ein latentes, unerklärliches Gefühl von Unbehagen. Wenn Sie anhand ihrer logischen Denkfähigkeiten eine Entscheidung in den Blick nehmen, fühlen sie sich unwohl. Warum? Weil sie an ihr Sinnempfinden zu wenig herankommen, ggf. sogar in einem schlechten Selbstkontakt sind und daher Elementares kaum mit ihrem rationalen Wissen verknüpfen können. Die Folge ist häufig ein Gefühl von Sinn-Losigkeit – und auch Ratlosigkeit bei der Formulierung von stimmigen Antworten auf die Frage nach einem erfüllteren Leben.

Die Methode „Zürcher Ressourenmodell“ macht den Weg frei
Zum Glück lässt sich jedoch all dies trainieren. Im Coaching bekommen meine Klienten Wege aufgezeigt, wie sie die Schätze, die in ihnen schlummern, ganz gezielt entdecken und nutzen können. Wir verbessern und reaktivieren die Kommunikation zwischen Ratio und Emotio. Hierbei ist die Methode des #Zürcher Ressourcenmodells (ZRM zum Weiterlesen: https://zrm.ch/artikel-presse/) wunderbar geeignet. Es bietet beste Voraussetzungen, um schon in kurzer Zeit das eigene Wahrnehmen und Handeln darauf zu lenken, was wir uns beispielsweise für unser Berufsleben wirklich wünschen und was uns auf allen Ebenen als ganze Person entspricht. Wie das genau gelingt, lesen Sie in meinem nächsten Blogbeitrag. Seien Sie gespannt. Bis dahin verstellen Sie doch einmal ein paar Dinge auf ihrem Schreibtisch.  Denn Überkreuzbewegungen bringen Ihre beiden Gehirne in eine gute Kommunikation.