Eine gute Vision entsteht dann, wenn der Visionierende in einem sehr guten Kontakt zu sich, seiner Lebenserfahrung und seiner Situation steht. Wenn sich derjenige traut, über die Gegenwart hinaus zu denken, zu wünschen und zu träumen.
Wenn wir in zurückgelehnter Haltung, aus der eigenen „Erfahrungsbibliothek“ heraus, (Tag-) Träumen, dann schaltet sich ein ganzheitliches Wissen ein, dass Neurobiologen im Frontallappen rechts unseres Gehirns verorten. Man spricht vom Selbst, von den Motivstrukturen, vom individuellen Wertesystem oder auch dem eigenen Belohnungssystem.
Eine Vision hat demnach weniger mit Analyse und Denken zu tun, es hat damit zu tun, das eigene Motiv- und Wertesystem zu aktivieren. Demzufolge macht eine gute Vision aus:
Wenn Sie das Gefühl haben, dass innerhalb Ihres Teams oder Unternehmens zwar eine hohe Motivation herrscht, jedoch zu wenig „Kraftübertragung“, dann denken Sie doch einmal über die Zurhilfenahme einer Vision nach.